Zuckerkrank, Alterszucker, so lauten die umgangssprachlichen Bezeichnungen für eine Krankheit, die mit zunehmendem Wohlstand eine rasante Verbreitung gefunden hat: der Diabetes Mellitus.

Doch auch schon in früherer Zeit waren Menschen durch diese Stoffwechselstörung geplagt. In der Antike wurde die Diagnose durch eine Geschmacksprobe des Urins gestellt, denn der Harn von Personen mit Diabetes weist bei erhöhtem Blutzuckerspiegel einen durch Zucker süßlichen Geschmack auf.

Man unterteilt den Diabetes Mellitus in

2 Typen

  • Diabetes Typ 1 (juveniler Diabetes)
    • Bei diesem Krankheitstyp zerstört das körpereigene Immunsystem im Rahmen einer Entzündungsreaktion die insulinproduzierenden Betazellen in der Bauchspeicheldrüse selbst.
    • körpereigenes Insulin fehlt komplett
    • betroffen sind: Kinder und Jugendliche, seltener Erwachsene
    • etwa 550.000

  • Diabetes Typ 2 (früher auch Alterzucker oder Erwachsenenzucker genannt)
    • Hierbei handelt es sich um eine Störung, bei der Insulin zwar vorhanden ist, an seinem Zielort, den Zellmembranen, aber nicht richtig wirken kann (Insulinresistenz).
    • eine der Hauptursachen: Fettleibigkeit, genetische Veranlagung
    • betroffen sind: Erwachsene (ab etwa 40 Jahre), in den letzten Jahren zunehmend auch junge Erwachsene, sogar Jugendliche
    • etwa 5 Mio bekannt, hohe Dunkelziffer



  • Während beim Diabetes Typ 1 Insulin gespritzt werden muss, ist beim Diabetes Typ 2 der Lebensstil von entscheidender Bedeutung.

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